Mit Claudia und Michael

Seit 22. August ist das Refit der Ganymed abgeschlossen, am 2. September startet der erste Törn mit neuem Rigg und neuer Farbe. Als weiterer Lichtblick begleiten uns meine Cousine Claudia mit ihrem Michael. Beste Voraussetzungen sind also geschaffen.

Den ersten Abend verbringen wir noch in Punat mit einem Besuch im Vele Vode. Schon am nächsten Vormittag laufen wir dann in Richtung Süden aus. Das Großsegel liegt zwar schon im Großbaum, muss aber noch am Mast angeschlagen und die Reffleinen eingeschoren werden, was auf den ersten Meilen passiert. Das erste Ziel ist die Vela Draga auf Goli. Hier schätze ich besonders die ruhige Lage des Nachts. Ab 18 Uhr gehört die Bucht uns.

Am Freitag machen wir Luftaufnahmen mit Michaels Drohne und einen kleinen Rundgang auf der Gefängnisinsel, bevor wir uns auf den Weg nach Veli Losinj machen. Der Wind hat heute Ruhetag, im alten Hafen gibt es, Corona sei Dank, Platz genug. Besser läuft es schon am Samstag. In sechs Stunden segeln wir die 25 Meilen nach Ist. Im Ort herrscht, für die Jahreszeit gesehen, gähnende Leere.

Die Strecke nach Sali am Samstag und in die Kornaten am Sonntag können wir unter Segel absolvieren. Hier lege ich zum ersten Mal bei der Konoba Beban in Lopatica auf der Insel Kornat an. Wunderschöne Steganlage und gemütliches Lokal für uns alleine! Der Fisch schmeckt traumhaft!

Am 8.9. liegt Murter auf unserem Plan. Das Restaurant hat, wie immer, einen wohlfeilen Liegeplatz. Das Essen ist ohnehin bestens, besonders der Fisch. Zaglav auf Dugi Otok, das wir am nächsten Tag segelnd erreichen, reisst uns nicht so vom Sitz. Erst am Donnerstag erreichen wir mit Rab wieder ein lohnendes Ziel.